Fast jedes fünfte Kind ist in Deutschland von Armut betroffen. In Zahlen sind das rund 2,7 Mio Kinder insgesamt. Die Spenden-Bewegung DEUTSCHLAND RUNDET AUF bekämpft seit 2012 die Kinderarmut in Deutschland auf nachhaltige Weise. Hilfe zur Selbsthilfe, die von den Personalisten unterstützt wird. In diesem Monat erreichen die Spenden die 10 Millionen Grenze. Nicht nur für uns ganz eindeutig ein Grund zum Feiern!
DEUTSCHLAND RUNDET AUF: Hilfe zur Selbsthilfe
Die von DEUTSCHLAND RUNDET AUF geförderten Projekte geben Hilfe zur Selbsthilfe. Sie stärken Kinder, beugen langfristig einer negativen Entwicklung vor und geben ihnen die Chance auf ein besseres Leben. Projektinhalte sind Angebote für Kinder und Jugendliche, die dabei helfen, sich selbständig aus der Armutsspirale zu befreien. Frisch gebackene Eltern werden beispielsweise dabei unterstützt, die neuen Herausforderungen als Mutter und Vater zu bewältigen. Die Projekte helfen Kindern beim Sprechen- und Schreibenlernen und ermöglichen ihnen darüber hinaus Zugang zu Sport und Kultur. Doch ein noch viel wichtigerer Punkt: Sie bieten ihnen verlässliche Bezugspersonen, die ihnen den Rücken stärken. Dadurch erhalten insbesondere die durch ihre Herkunft benachteiligten Kinder eine wertvolle Chance auf gesellschaftliche Integration sowie ein gesundes und glückliches Leben.
Doch was sind überhaupt die Ursachen für Kinderarmut in Deutschland? Trennung, Langzeitarbeitslosigkeit oder Krankheit der Eltern sind sicher die am häufigsten genannten Gründe. Besonders betroffen sind Alleinerziehende und ihre Kinder: jedes dritte Kind eines alleinerziehenden Elternteils ist armutsgefährdet. Für die Umstände können sie selbst nichts, denn sie werden in eine Situation hineingeboren, die sie nicht beeinflussen können. Diese Kinder brauchen substantielle Hilfe, um gesund aufzuwachsen und die Chance auf eine bessere Zukunft zu erhalten.
Mit Spenden kindliches Wohlbefinden fördern
DEUTSCHLAND RUNDET AUF beschreibt die Dimensionen des kindlichen Wohlbefindens in Anlehnung an das entsprechende UNICEF-Konzept. Vorne weg zu nennen: Materielles, Gesundheit und Sicherheit. Viele Kinder leben mit enormen materiellen Einschränkungen, verfügen nicht über Winterkleidung oder leben in feuchten Wohnungen. Doch neben der materiellen Grundversorgung rücken nachhaltig betrachtet ganz andere Dinge in den Vordergrund: Bildung und Kultur, Verhalten und Lebensweise sowie soziale Teilhabe. Nicht zuletzt vor allem das subjektive Wohlbefinden eines jeden Kindes. Wie ist eigentlich die emotionale und seelische Verfassung des Heranwachsenden?
Unbestritten ist: Je länger ein Kind von Armut betroffen ist, desto unwahrscheinlicher wird es, dass es sich selbst aus diesen Lebensumständen wird befreien können. Die Chancen auf gesellschaftliche Anerkennung und ein gesundes, selbstbestimmtes Leben werden immer geringer. Das waren genügend Gründe für den ehemaligen Musikmanager Christian Vater, im Jahr 2012 DEUTSCHLAND RUNDET AUF zu gründen.
Der stete Tropfen höhlt den Stein
Als Christian Vater eine Studie über Kinderarmut las, hatte er die Idee, eine Initiative zu gründen. Kleinstspenden von Vielen sollten dafür sorgen, dass jedes Kind in Deutschland eine Chance erhält. Im März 2012 ging DEUTSCHLAND RUNDET AUF an den Start. Seitdem hat die Organisation viele Auszeichnungen überreicht bekommen.
Doch in diesem Monat gibt es nicht nur das 8-jährige Bestehen zu feiern. Es wird außerdem eine sensationelle Erfolgsmarke erreicht: Seit Start von DEUTSCHLAND RUNDET AUF im März 2012 wurden 10 Millionen Euro für Kinder in Armut gesammelt und in nachhaltigen Projekten angelegt. Egal, ob durch Aufrunden von maximal 10 Cent an der Supermarktkasse oder als Kleinstspende über die Gehaltsabrechnung der Partnerunternehmen: Steter Tropfen höhlt immer den Stein und hat bereits Großartiges geleistet. Wir sagen DANKE an das Personalisten-Team, dass sich für diesen guten Zweck engagiert.
Interessiert an fairen Chancen für alle Kinder? Weitere Informationen gibt es direkt bei DEUTSCHLAND RUNDET AUF. Kleine Cents, große Wirkung!
Foto: DEUTSCHLAND RUNDET AUF und Jeremy McKnight, unsplash